Unsere traditionelle Hiddenseeumrundung mußte auf Grund der Windverhältnisse am Wochenende 22.08.-24.08.14 leider ausfallen. Obwohl in der Woche davor noch Sicherheitsübungen
(Wiedereinstiegstechniken nach Kenterung) auf dem Ruppiner See geübt wurden, waren die Windprognosen an der Küste für Kanuten zu hoch. So suchten wir nach Alternativen und schnell wurde eine
Havelbefahrung geplant. Freitag ging dann die Reise nach Burgwall bei Zehdenick. Dort gibt es einen schönen Übernachtungsplatz und eine sehr gute Gasstätte „Zur Fähre“. Kanuten aus Hamburg,
Wusterwitz und Neuruppin trafen sich dort und hatten einen sehr schönen Abend. Sonnabend nach dem Frühstück wurden die Boote eingesetzt und bei bestem Paddelwetter hieß unser Ziel: Pian bei
Himmelpfort. Die Havel ist auf diesem Abschnitt kaum bebaut und sehr naturbezogen. Der Motorbootsverkehr der vielen Verleiher hielt sich in Grenzen und so konnten wir die Fahrt sehr genießen. 5
Selbstbedienungsschleusen mussten absolviert werden, mit einwenig Geduld kein Problem. Unterwegs gab es immer wieder Gelegenheiten zur Pause, ob beim Ziegenhof in Regow, oder beim Fischer in
Himmelpfort. In der letzten Schleuse in Himmelpfort gab es sogar noch eine Kenterung, Übermut tut eben selten gut. Alles wurde mit Humor und ohne Gefahr bewältigt.
Der Biwakplatz am Haussee kam nach 33km in Sicht und alle freuten sich schon auf dem Abend. Feuer und gemütliches Beisammensein war angesagt und viele alte Geschichten aufgewärmt. Sonntag wurde um
9:00 Uhr zur Rückreise gestartet, trotz der gleichen Route wieder sehr interessant. Pünktlich zur Kaffeezeit trafen wir in Burgwall ein und nach dem Booteaufladen saßen wir wieder alle da, wo wir
unser Kanuwochenende auf der Havel begonnen hatten. Auf der Terrasse der Gaststätte wurde die Fahrt kurz ausgewertet und dann verabschiedeten wir uns in verschiede Richtungen zur Heimfahrt.
Es war zwar nicht Hiddensee mit Ostsee und Bodden, aber alle freuten sich über eine tolle Fahrt auf der Havel bei sehr gutem Wetter.
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Kanuverein Neuruppin e.V. (Montag, 15 September 2014 20:50)
Havel statt Hiddensee
Unsere traditionelle Hiddenseeumrundung mußte auf Grund der Windverhältnisse am Wochenende 22.08.-24.08.14 leider ausfallen. Obwohl in der Woche davor noch Sicherheitsübungen (Wiedereinstiegstechniken nach Kenterung) auf dem Ruppiner See geübt wurden, waren die Windprognosen an der Küste für Kanuten zu hoch. So suchten wir nach Alternativen und schnell wurde eine Havelbefahrung geplant. Freitag ging dann die Reise nach Burgwall bei Zehdenick. Dort gibt es einen schönen Übernachtungsplatz und eine sehr gute Gasstätte „Zur Fähre“. Kanuten aus Hamburg, Wusterwitz und Neuruppin trafen sich dort und hatten einen sehr schönen Abend. Sonnabend nach dem Frühstück wurden die Boote eingesetzt und bei bestem Paddelwetter hieß unser Ziel: Pian bei Himmelpfort. Die Havel ist auf diesem Abschnitt kaum bebaut und sehr naturbezogen. Der Motorbootsverkehr der vielen Verleiher hielt sich in Grenzen und so konnten wir die Fahrt sehr genießen. 5 Selbstbedienungsschleusen mussten absolviert werden, mit einwenig Geduld kein Problem. Unterwegs gab es immer wieder Gelegenheiten zur Pause, ob beim Ziegenhof in Regow, oder beim Fischer in Himmelpfort. In der letzten Schleuse in Himmelpfort gab es sogar noch eine Kenterung, Übermut tut eben selten gut. Alles wurde mit Humor und ohne Gefahr bewältigt.
Der Biwakplatz am Haussee kam nach 33km in Sicht und alle freuten sich schon auf dem Abend. Feuer und gemütliches Beisammensein war angesagt und viele alte Geschichten aufgewärmt. Sonntag wurde um 9:00 Uhr zur Rückreise gestartet, trotz der gleichen Route wieder sehr interessant. Pünktlich zur Kaffeezeit trafen wir in Burgwall ein und nach dem Booteaufladen saßen wir wieder alle da, wo wir unser Kanuwochenende auf der Havel begonnen hatten. Auf der Terrasse der Gaststätte wurde die Fahrt kurz ausgewertet und dann verabschiedeten wir uns in verschiede Richtungen zur Heimfahrt.
Es war zwar nicht Hiddensee mit Ostsee und Bodden, aber alle freuten sich über eine tolle Fahrt auf der Havel bei sehr gutem Wetter.
Jörg Weber